Psychosomatisches Konzept

Um den Menschen in seiner Individualität, Vielschichtigkeit und in seinem Sein annähernd erfassen und seinen körperlichen und seelischen Befindlichkeiten gerecht werden zu können, ist es unumgänglich, ihn in seiner Gesamtheit zu sehen. So versuche ich in meiner therapeutischen Arbeit im ganzheitlichen Sinne auf den Menschen einzugehen.

 

Ich verfolge einen psychosomatischen Ansatz, das heißt, Körper und Seele und vor allem die Vernetzung, das Zusammenspiel zu betrachten.

 

Körper und Seele sind untrennbar miteinander verwoben - im Grunde Eins - und die Wechselwirkung macht den Menschen erst zu dem, was er ist. Jedes Gefühl wird in bestimmten Regionen des Gehirns, z.B. im sog. limbischen System - der Teil des Gehirns, der für die emotionale Verarbeitung zuständig ist - zeitgleich über das Nervensystem weitergeleitet und bewirkt körperliche Veränderungen. So bekommt man z.B. bei Wut einen roten Kopf oder bei Angst eine Gänsehaut.

 

Ein körperliches Leiden kann seelische Ursachen haben, aber auch seelische Leiden können durch körperliche Beschwerden entstehen. Darüber hinaus ist der Mensch auch in ein soziales Umfeld eingebunden, das wiederum auf ihn einwirkt.

Das Zusammenspiel drückt sich auch in gängigen Rede-wendungen aus, wie: „Ich könnte aus der Haut fahren“, oder „Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen“, oder „Es geht mir an die Nieren“.

 

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“ (Christian Morgenstern)

 

 

 

 

 

 

Die Grundlage meines ganzheitlich psychosoma-tischen Konzeptes ist das 5-Ebenen Modell. Das heißt, ich gehe auf alle Ebenen des Menschen ein. Wobei jede Ebene für sich allein behandelt werden kann. So kann man auf der körperlichen Ebene  Medikamente austesten, Unverträglichkeiten, Allergien, Schwer-

metallbelastungen finden oder aber auch z. B. auf der mentalen Ebene neue freimachende Denkmuster entwickeln.

© Gabriele Schmidt, Heilpraktikerin, 2018